Das Wetter war wieder auf unserer Seite
Zuerst hieß es, es solle den ganzen Tag regnen. Doch schöne Dinge gehe immer gut aus, so zumindest bei der Mönchmühle. Das Wetter blieb stabil und die anwesenden kleinen und großen Menschen hatten viel Freude beim diesjährigen Herbst-Mühlenfest der Historischen Mönchmühle. Der Verein hat sich wieder einiges einfallen lassen, um die Festbesucher zu unterhalten. So konnte man sich bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen stärken, oder Pulled Pork vom heimischen Wildschwein genießen. Im Laufe des Tages traten verschiedene Showgäste auf, die mit Ihren Darbietungen für tolle Stimmung sorgten.
Ediths Bericht
Die Schriftführerin im Vorstand des Vereins Edith Schellberg schildert Ihre Eindrücke des herbstlichen Festes so:
„Als gegen 11 Uhr die ersten Gäste erwartet wurden, war alles bestens vorbereitet: die Stände aufgebaut, das Karussell bereit, der Kuchen bereitgestellt usw. und das ganze Mühlenteam voller Erwartung. Besonders nach Corona-Zeiten ist man immer auf die Resonanz unserer Bürger gespannt. Diesmal war der Zulauf etwas schleppend, aber am Nachmittag waren es dann doch mehr als 500 Erwachsene und viele Kinder, die mit uns feiern wollten. Patricia Block hatte wieder eine gute Hand bei der Programmauswahl. Die Band, die vormittags spielte, riss alle mit: man takte mit den Füßen den Rhythmus mit. Die Mühlenfreunde von unseren Line-Dancern ließen sich nicht lange bitten und gaben auf der Bühne eine Tanzeinlage, was viel Beifall und Zustimmung auslöste.
Dann waren die Hipp-Hopper dran. Zwei ihrer Gruppen führten vor, was sie an den Dienstag-Abenden im Mühlensaal erlernt haben. Es ist eine ganz moderne Art Tanz, aber sehr spritzig, fast akrobatisch. Nutzen wir die “Mittagspause”, die uns durch Hansjörg musikalisch begleitet wurde, um auf das kulinarische Angebot zu kommen: natürlich war das übliche Angebot da: toller Kuchen (Dank den Bäckerinnen!), Schmalzstullen, Brot aus dem Holzbackofen, Bratwurst vom Grill. Aber, ein besonderer Clou wart das von der Familie Hecht angebotene Wildschwein. Neudeutsch hieß es PULLED Pork. Ich würde eher Wildschwein-Döner sagen. Auf jeden Fall hat es toll geschmeckt und alle waren begeistert. Dann noch ein Knüller: Siegfried Menke hat es sich nicht nehmen lassen und hat Grill-Käse, in zwei Varianten, angeboten. Da war Cordula Bolik aber doch überrascht. hatte sie auf dem letzten Mühlenfest ihren Grillkäse vermisst. Der Grillkäse wurde zwar viel probiert, aber ist wohl doch nur für Spezialisten, wie Cordula.
Die Musik am Nachmittag war anders, aber auch prima und regte etliche an, auf dem holprigen Grasboten zu tanzen.
Die Kinder waren den ganzen Tag beschäftigt: Zuckerwatte, Eis, Karussell-Fahren, Glitzer-Tattoos machen lassen und am Nachmittag kam dann auch noch eine Märchenfee. Mehr geht wohl kaum.
Am Mühlenrad konnte man wieder die Zeichnungen der Kinderartenkinder bewundern. Unter Anleitung von Angelika Pleger hatten sie viele Zeichnungen zum Thema “Käfer” angefertigt. Erstaunlich, was 3-4-Jährige so zustande bringen.
Nicht zu vergessen sei die Melonen-Bowle. Natürlich nicht mit ganzen Früchten, sondern mühevoll geschnittenen kleinen Würfeln.
Ich glaube, wer das liest merkt, was er versäumt hat, dass er nicht dabei war.
Bleibt mir nur wieder allen zu danken, die dazu beigetragen haben, besonders Frank Müller, dass es ein schönes Fest wurde.
Und wie immer: Wenn Mühlenfest ist, regnet es nicht.“